Letzter Aufruf: Nur noch 3 Wochen Zeit
12. April 2021Europa diskutiert Öl-Embargo gegen Russland
5. Mai 2022Durch die nun auftretenden exponentiell ansteigenden Zahlen in Verbindung mit Omikron sind seitens der Schweizer Regierung weitergehende Massnahmen zu erwarten, die sich wiederum unmittelbar auf die Wirtschaft auswirken werden. Aktuell ist davon auszugehen, dass auch künftig Vorsicht das oberste Gebot der Stunde sein wird und dass dementsprechend auch die Akteure in der Wirtschaft eher vorsichtig agieren werden.
Diese Vorsicht wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer flacheren Konjunkturverlaufskurve führen. Ohne die Omikron Mutante wäre ein Wert von 3 Prozent Zuwachs in der Wirtschaft durchaus in einem realistischen Bereich gewesen. Bislang ist jedoch noch nicht bekannt, in welchem Ausmass sich Omikron auf die Bevölkerung auswirken wird. Diese Unsicherheit ist ein wesentlicher Faktor bei der Zukunftsplanung der Wirtschaftsakteure, sodass Omikron im „worst case“ sogar die Wirtschaftsleistung halbieren könnte. Es ist zwar ebenfalls stimmig, dass sowohl Unternehmen als auch die Verbraucher im Verlauf der jüngeren Vergangenheit ihre Lehren aus der Pandemie gezogen und einen entsprechenden Umgang mit den entsprechenden Rahmenbedingungen des Virus erlernt hätten, allerdings ist ein Lockdown stets eine Belastung für die Wirtschaft.
Auch künftig werden Lockdowns nicht ausgeschlossen werden können. Die Frage steht aktuell im Raum, in welchem Ausmass die Industrie derartige Lockdowns noch auffangen können. Anders als im letzten Jahr ist aktuell die Situation für die Unternehmen schwieriger, da die allgemeine Wirtschaft im Augenblick erheblich fragiler ist. Unsicherheit herrscht sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik. Welche Massnahmen noch erforderlich werden kann aktuell nicht abgesehen werden, sodass die Gefahr des Wirtschaftseinbruchs als real angesehen werden muss.